Judo

 

47 verdiente Persönlichkeiten der bayerischen Sport- und Schützenvereine und des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands Bayern haben am 28. Oktober im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Goldenen Saal des Rathauses der Stadt Augsburg die Ehrenmedaille für ihre Verdienste um den Sport in Bayern und ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement für den Sport erhalten. Innen- und Sportminister Joachim Herrmann würdigte in seiner Festrede die Leistung der Geehrten.
Herrmann betonte, dass ehrenamtliche Betätigung oft auch einen Großteil der persönlichen Freizeit beansprucht. Dies betrifft nicht selten die ganze Familie. „Ehrenamt hat sehr viel mit Verzicht zu tun. Meist sind es Feierabende, Abendstunden, Wochenenden, die man einbringt für Veranstaltungen und Fortbildungen, für Jugendtrainings und Wettkämpfe, für Einsätze, Vorbereitungen, Planungen und Gespräche.“ In seinen Dank schloss Herrmann daher auch die Familien der Geehrten mit ein. Der BR-Sportexperte Roman Roell moderierte die Ehrungsfeierlichkeiten.
Die Ehrenmedaille ist ein Zeichen der Anerkennung und des Danks für die Ehrenamtlichen in den bayerischen Sport- und Schützenvereinen. Die Auszeichnung macht deutlich, wie vielfältig die Aufgaben der Ehrenamtlichen im Vereinsleben sind: im Vereinsvorstand, bei der Organisation des Vereinslebens und der Wettkämpfe, bei der Mitgliederbetreuung, beim Training und in der Jugendarbeit und Brauchtumspflege. Ehrenamtliches Wirken geschieht auch im Bereich der Sport- und Schützenverbände und beim Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband. Auf Vorschlag der bayerischen Dachverbände des Sports werden Persönlichkeiten geehrt, die sich durch langjähriges ehrenamtliches Engagement in Sport- und Schützenvereinen in besonderer Weise Verdienste um den gemeinnützigen, verbandlich organisierten Sport erworben haben.
Mit unter den Geehrten wa auch Ludwig Tradler von der Judoabteilung im TSV Palling.
Seit der Gründung der Judo-Abteilung beim TSV Palling im Jahr 1973/74 leitet Ludwig Tradler diese mit großem Engagement, Erfolg und immer neuen Ideen. Seine Abteilung erzielte viele Erfolge von der Bezirksebene hinauf bis in die Landesliga und in die Bayernliga. Auch die von Ludwig Tradler gegründete Frauenmannschaft startet erfolgreich in der Landesliga. Seit 2005 fanden unter seiner Leitung 85
Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstrainings mit ca. 2150 Frauen und Mädchen statt. Seit 1975 ist Ludwig Tradler Kampfrichter im Bayerischen JudoVerband. Seit 1990 Bezirkskampfrichterobmann, von 1992 bis 2014 stellv. Kampfrichter-Referent im Bayer. Judo-Verband. Bis 2016 hat er 1240 Einsätze als Kampfrichter. Als Kampfrichtereinteiler im Jahr 2001 bei den Judo-Weltmeisterschaften in München mitgewirkt. Seit 1986, also 30 Jahre ist Tradler stellv. Bezirksvorsitzender in Oberbayern. Zudem ist er seit 2016 Träger des 7. Dan.

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