Respektable Leistungen und neunte Plätze für die Teams des TSV Palling
Am 26. März fanden die Bayerischen Vereins-Mannschaftsmeisterschaften der Judoka in der Altersklasse U15 statt. Auch junge Nachwuchs-Judoka aus der Region waren in Ingolstadt vertreten. Bei dieser höchsten Meisterschaft im Mannschaftswettbewerb war auch der TSV Palling vertreten. Durch die Ergebnisse aus den vorangegangenen Oberbayerischen und Südbayerischen Meisterschaften, bei denen die Pallinger vordere Plätze belegten, war Palling mit jeweils einer Mädchen- und einer Jungenmannschaft vertreten.
Bei den Mädchen gingen hierbei Maria Leitner, Marlene Mayer und Sandra Schwankner an den Start. Verstärkung holten sich die Pallinger durch den Einsatz von drei erlaubten Gaststarterinnen. So reisten Gina Pap vom SV Hirten und Veronika Knoll vom TSV Teisendorf mit nach Ingolstadt. Die dritte Gastkämpferin Amelie Gietl kam aus den Reihen des Gastgebers MTV Ingolstadt. Trotzdem mussten die Pallinger zwei von sieben Gewichtsklassen unbesetzt lassen, was die Siegchancen deutlich minderte. Betreuer Tino Flemming stellte deshalb seine Mädels auf diese Situation mit motivierenden Worten ein. Der erste Kampfging gegen JKC Kümmersbruck aus der Oberpfalz. Trotz Siegen von Schwankner, Gietl und Knoll ging der Kampf knapp mit 3:4 verloren. In der Hoffnungsrunde ging es dann gegen die Mittelfranken aus Altenfurt. Hier gab es nur einen Sieg durch die Teisendorferin Veronika Knoll und eine Niederlage mit 1:6. Am Ende sammelten die Judokämpferinnen wichtige Erfahrungen bei dieser höchsten Meisterschaft.
Bei den Jungs gingen die Pallinger wieder mit Ihren Freunden vom JC Achental als Judo-Kampfgemeinschaft Chiemgau auf die Matte. Auch hier war die Mannschaft durch das Fehlen von Leistungsträgern, wie Pallings Fabian Gröbner und dem Achentaler Denis Fajic, stark dezimiert. Eine Gewichtsklasse blieb unbesetzt. In der ersten Begegnung schafften die Chiemgauer Kämpfer ein 4:4 Unentschieden gegen den späteren Meisterschaftsdritten aus Ansbach. Hier steuerten Pallings Louis Flemming und die Achentaler Lucas Kuttalek, Jesse Höhne und Lukas Hartmann die Siege bei, was am Ende aber nicht zum Sieg reichte, da die Pallinger Theodoros Siminidis, Simon Ketzler und Andre Sedlmayer ihre Kämpfe verloren. Durch die Summe der Unterbewertungen aus den Einzelkämpfen fiel der Kampf am Ende zu Gunsten der Ansbacher aus. In der Hoffnungsrunde gegen den Gastgeber MTV Ingolstadt konnten nur Kuttalek und Flemming ihre Kämpfe siegreich gestalten, was am Ende eine 2:6 Niederlage und das Turnieraus bedeutete. So erreichten die Judoka aus dem Chiemgau am Ende Platz 9.
Für den Pallinger Betreuer waren die Platzierungen aber eher Nebensache, denn das Erreichen dieser Bayerischen Meisterschaft war ohnehin schon ein toller Erfolg für die beiden jungen Mannschaften. Lobend äußerte sich Flemming über den Kampfgeist seiner Schützlinge und den überragenden Teamspirit in der gesamten Mannschaft. Kurzerhand belohnte er seine Teams mit einem anschließenden Besuch im Ingolstädter Spassbad „Wonnemare“. Besonders bedanken möchte sich der Jugendleiter des TSV Palling beim Autohaus Freilinger in Traunreut, das für diese Wettkampffahrt einen zusätzlichen Kleinbus zur Verfügung stellte.