Judo

Sandra Schwankner wird Dritte bei den Deutschen Meisterschaften

2025 DEM Sandra

Dank ihres Erfolgs bei den Süddeutschen Meisterschaften der Frauen U21 hatte sich Judoka Sandra Schwankner vom TSV Palling für die Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen in Potsdam qualifiziert. Und auch dort wusste sie als Dritte zu überzeugen.

Gut vorbereitet trat Schwankner die Reise nach Brandenburg an. Krankheitsbedingt war das Teilnehmerinnenfeld etwas geschwächt – dabei gingen insgesamt lediglich elf Athletinnen in der Gewichtsklasse +78kg an den Start. Als Süddeutsche Meisterin wurde Schwankner im Pool B an erster Stelle gesetzt. Mit einem Freilos ging’s in die zweite beziehungsweise dritte Runde. Im Kampf um den Poolsieg musste sie sich mit Polina Reyngold (Judo Club Düsseldorf) auseinandersetzen. Die NRW-Meisterin und spätere Deutsche Meisterin machte es der Oberbayerin nicht leicht. In der dritten Minute lief die Pallingerin in einen Konterwurf und zog letztlich etwas unglücklich den Kürzeren. Da Reyngold jedoch Poolgewinnerin wurde, schaffte Schwankner den Einzug in die Trostrunde. 

Alles oder nichts lautet die Devise fürs Stockerl!

Hier war die erste Kontrahentin Alizee Lemke (Athletik Club Berlin). Nun lautete für die TSV-Sportlerin die Devise: alles oder nichts, um noch aufs Treppchen zu kommen. Mit einem Außendrehwurf beendete sie die Auseinandersetzung vorzeitig nach bereits einer Minute. Im entscheidenden Aufeinandertreffen um die Bronzemedaille stand ihr Elina Prüsse (SC Lotos Berlin) gegenüber. Auch hier konnte die Pallingerin ihre Spezialtechnik – den Außendrehwurf – zur Geltung bringen und gewann diese Begegnung ungefährdet. Insgesamt ist der 3. Platz bei einer Deutschen Meisterschaft ein sehenswerter Erfolg, nicht nur für Schwankner persönlich, sondern auch für die TSV-Judoabteilung.